Das kleine Privatmuseum wurde im Februar 1992 in einem alten historischen landwirtschaftlichen Gehöft aus dem 12. Jahrhundert von Karl-Heinz Bonk eröffnet.
Die von Lucien Rosengart in Neuilly-sur-Seine (Frankreich) ansässige war von 1928 bis 1955 auf dem Markt. Rosengart kaufte die ehemalige Fabrik Bellanger aus Neuilly bei Paris und stellte ab1928 ein kleines Automobil her, ein Segment welches von den Massenherstellern noch nicht abgedeckt war.
Zunächst wurden Nachbauten des britischen Austin Seven, für die er die Lizenz erworben hatte, gebaut und als Rosengart LR 2 mit verschiedenartigen Aufbauten herausgebracht.
In den 1930 Jahren erfolgte ein Zusammenschluss mit den deutschen Adlerwerken für die er Lizenzbauten der frontgetriebenen Adler Triumpf und Adler Triumpf Junior anbot. Darüber hinaus wurde ein größeres Fahrzeug mit Hinterradantrieb gebaucht, das vom Aussehen einem Austin ähnlich sah. 1937 trat Rosengart mit dem eleganten frontangetriebenen Rosengart Supertraction gegen die Massenhersteller wie Peugeot 402 und Berliet Dauphine an.
Die Fabrik wurde beim Einmarsch der deutschen Wehrmacht zerstört. Die Firma überlebte diese Besatzungszeit (1940-1944), konnte aber die sowieso nie besonders große Produktionszahlen des Supertraction produzieren.
Nach dem Zweiten Weltkrieg versuchte Lucien Rosengart, der diese Zeit in Südfrankreich unter falschen Namen verbrachte, das Unternehmen mit der Produktion der Kleinwagen, die ihm den Erfolg in den 1920er und 1930er gebracht hatten, neu zu starten. Da jedoch die Massenhersteller zu dieser Zeit bereits sehr kleine, wirtschaftliche Wagen herstellten, waren die Anfänge nicht einfach.
Der Rosengart Ariette wurde von 1947 bis 1954 hergestellt und war gleichzeitig das letzte Rosengart-Modell. Da sich dieses Modell jedoch nicht gut verkaufte, schloss 1955 die Automobiles L. Rosengart für immer die Tore.
Über 30 Modelle, die teilweise fahrtauglich sind, sowie weitere Exponate wie ein von Lucien Rosengart 1922 hergestelltes Fahrrad mit Hilfsmotor - sicherlich eines der ersten Mofas - sowie Gemälde kann man in diesem Museum bewundern.
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Aufgrund der zahlreichen Exponate kann es teilweise zu Beeinträchtigungen zwischen den Fahrzeugen kommen. nicht zur Verfügung. Menschen mit einem Rollator könnten ohne größere Probleme die teilweise schmale Gehbereiche nutzen. Menschen mit einem Rollstuhl dürften hier jedoch Schwierigkeiten haben.

Aktualisiert: 2025-02-26