Die ausschließlich von außen zu betrachtende Burg wurde erstmals im Jahr 1328 im Zusammenhang mit Reinhard von Geretzhoven erwähnt und gehörte ursprünglich zum Kurkölnischen St. Ursulastift.
Durch Heirat gelangte die frühere Wasserburg zum Eigentum der Familie von Bodelschwingh-Plettenberg und begann 1920 die Gebäude zu restaurieren, wobei im Laufe der Zeit das Herrenhaus und die Wirtschafts-gebäude zu einer geschlossenen Vierflügelanlage zusammenwuchs. Der aus dem 15./16. Jahrhundert stammende und somit älteste Teil der Anlage befindet sich mit dem Kreuzgratgewölbe im Kellerraum an der Südostecke des Herrenhauses.
An der Nordostecke befindet sich das 2-3-geschossige, aus Backstein errichtete Herrenhaus mit einem vorgelagerten Wassergraben an der Nordseite. Dort befinden sich zwei runde Ecktürme mit einer geschweiften Haube.
Durch den Torbau mit Schweifgiebel und dem aus dem Ende des 17. Jahrhundert stammenden Allianzwappen derer von Ketzgen-Bodelschwingh, der sich an der Nordwestecke des Hauses anschließt, gelangt man heute in die Burg, die man für öffentliche und private Events nutzen kann.
Aktualisiert: 2024-08-26