Allgemeines
Auf dieser Route wird ausschließlich für die Kirchen Groß St. Martin und St. Aposteln eine kostenpflichtige Führung angeboten.
Eine vorherige Buchung dieser Führung ist ausschließlich beim Domforum (http://www.domforum.de) unter der Rufnummer 0221/92 58 47-30 oder unter
Vom Haupteingang der Hohe Domkirche zu Köln (Kölner Dom) folgen wir links und überqueren den Roncalliplatz. An dessen Ende gehen wir links die Straße "Am Hof" , die im weiteren Verlauf in die "Neugasse" übergeht, in Richtung der Kölner Altstadt. Dort wo der Fußgängerbereich beginnt, wenden wir uns rechts in die "Wehrgasse", der wir bis zum Ende folgen. Von dort wenden wir uns nach rechts. Wir befinden uns nunmehr in der Mühlengasse der sich nach wenigen Metern auf der linken Seite eine neue Gasse - das "Brigittengäßchen" - zeigt. Wir folgen dem Brigittengäßchen und gelangen so zum Vorplatz von Groß St. Martin.
Diese um 1150 und 1240 entstandene Kirche besticht durch ihre Schlichtheit und Einfachheit. Sie dient seit 2009 den Monastischen Gemeinschaften von Jerusalem als Gebetskirche und Unterkunft. Besichtigungen, die in der Woche nach den Mittagsgebeten der Mitglieder der Monastischen Gemeinschaften von Jerusalem erfolgen können, sind innerhalb der Öffnungszeiten (aktuell Dienstag bis Samstag jeweils bis 17.25 Uhr) möglich.
Von Groß St. Martin kehren wir über das "Brigittengäßchen" wieder zurück auf die "Neugasse" der wir nun in Richtung links folgen und somit die Kölner Altstadt verlassen. Auf der Höhe eines Brauhauses endet die Neugasse, die bis hier für Fußgängerweg diente, und geht in die Straße "Alter Markt" über. Dieser folgen wir - auch wenn diese Straße im weiteren Verlauf in die "Kleine Budengasse","Große Budengasse" und schließlich in die "Minoritenstraße" übergeht. Die "Minoritenstraße" steht zunächst ausschließlich für Fußgänger zur Verfügung, bis diese dann auch für Autos und Lieferverkehr nutzbar wird.
Am Ende des für Fußgänger zugestandenen Bereich "Minoritenstraße" sieht man auf den Kirchenchor, der nach Osten gerichtet ist. Den ebenerdigen Eingang zur Kirche erreicht man, wenn man den Kirchenchor in Richtung Westen umrundet.
Das aus dem 13. Jahrhundert stammende Kirchengebäude war eine ehemalige Klosterkirche, die heute nicht nur dem Seelsorgeraum Köln-Mitte für Gottesdienste zur Verfügung steht, sondern auch vom Internationalen Kolpingwerk genutzt wird, dessen Gründungsvater Adolph Kolping hier beigesetzt ist.
Hinweis:
Über den Gründer des Internationalen Kolpingwerk, Adolph Kolping, können Sie ebenfalls eine "Entdeckung auf eigene Faust" machen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter Rhein-Erft-Kreis, wo sich sein Geburtsort befindet.
Von der Minoritenkirche begeben wir uns nunmehr zur Kirche St. Aposteln, die am Neumarkt gelegen ist. Dazu überqueren wir die "Tunisstraße" - im Volksmund auch als "Nord-Süd-Fahrt" bekannt - die am Ende der "Breite Straße" - vom Ausgang der Kirche in gerader Blickrichtung - quert. An der Ampelanlage der "Breite Straße" erkennen wir auf der gegenüber liegenden rechten Seite den gewaltigen Komplex der "WDR Arkaden" - eine Passage die auch Büroräume der Journalisten des Fernseh- und Rundfunksender Westdeutscher Rundfunk (WDR) beherbergt.
Wir folgen der "Breite Straße", die als Fußgängerzone dient, bis zu ihrem Ende und queren dabei die Straßen "Neue Langgasse" und "Richmodisstraße". Am Ende der "Breite Straße" befindet sich ein kleiner Platz an dem schon die "Apostelnstraße" beginnt. Dieser folgen wir in Richtung links - vorbei an zahlreichen Geschäften und dem Gloria auf der rechten Straßenseite - einem ehemaligen Kino, welches heute als Eventlocation gemietet werden kann und Comedy Shows wie "Ladies Night" stattfinden. Am Ende der "Apostelnstraße" befindet sich die Kirche St. Aposteln.
Von der ursprünglichen Wand- und Deckengestaltung ist nichts erhalten. Durch eine Kombination von Mosaiken und Fresken wurde im 19.Jahrhundert und Anfang des 20. Jahrhundert eine byzantinisch anmutende Wand- und Deckengestaltung geschaffen. Diese wurde nach dem 2. Weltkrieg radikal entfernt. Zwischen 1956 und 1975 wurden die Flächen weiß belassen bis zwischen den Jahren 1988 und 1993 die Gewölbe der drei Konchen und das Innere des Vierungsturm ausgemalt wurde.
Wenn man hier genügend Ruhe gefunden hat, kehren wir durch den Windfang auf die "Schildergasse" und dem geschäftigen Treiben der Menschen wieder in das Leben zurück. Von hier aus kann man entweder in einem der zahlreichen gastronomischen Betriebe seinen Durst oder Hunger stillen. Oder man schlendert über die Schildergasse und der sich anschließenden "Hohe Straße" - einer weiteren Einkaufsstraße - wieder in Richtung Kölner Dom und dem Hauptbahnhof von Köln.